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Jeder, der schon einmal in der ungarischen Hauptstadt war, wird den Palast Budavár, auch bekannt als Burg Buda, mindestens einmal gesehen haben. Das imposante, festungsartige Gebäude steht auf der Seite von Buda, am Ufer der Donau und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Stadt.
Auf den ersten Blick würden viele Menschen nicht erkennen, wie viele historische „Stürme“ diese Burg im Laufe der Jahrhunderte überstanden hat. Lass uns den Palast Budavár kennenlernen und durch die gepflasterten Straßen des Burgviertels Buda spazieren!
Geschichte der Burg Buda und des Burgviertels Buda
Die ersten Einwohner kamen im 13. Jahrhundert, während der Invasion der Tataren, in das Gebiet des heutigen Burgviertels Buda.
Die erste königliche Residenz wurde ebenfalls im selben Jahrhundert erbaut, im 14. Jahrhundert erweitert und gilt als der größte gotische Palast des Spätmittelalters. Nach der Hochzeit von König Matthias mit Königin Beatrix von Neapel im Jahr 1476 gingen die Bauarbeiten weiter.
Viele italienische Handwerker kamen an den königlichen Hof und führten den Stil der Renaissance ein. Am Ende der osmanischen Besatzung wurde die Burg bei der Befreiung Budas vollständig abgerissen und im 18. Jahrhundert durch einen kleineren Barockpalast ersetzt, der in seiner Grundstruktur mit der heutigen Burg identisch ist.
Der Wiederaufbau wurde 1904 abgeschlossen, aber die Burg wurde im Zweiten Weltkrieg erneut schwer beschädigt und im Neobarock-Stil wiederaufgebaut.
Das Burgviertel Buda gehört seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe und bietet Geschichtsliebhabern eine Fülle von Attraktionen. Die Hauptstraßen haben ihre mittelalterliche Atmosphäre bewahrt, aber es gibt auch gotische Bögen, Barockhäuser aus dem 18. Jahrhundert und natürlich Kopfsteinpflasterstraßen.
Der Palast Budavár beherbergt auch die Ungarische Nationalgalerie, das Geschichtsmuseum Budapest und die Nationale Széchényi-Bibliothek, aber es lohnt sich auch, den Löwenhof, den Matthias-Brunnen, die Bronzestatue von König Matthias und die Statue von Turul, des mythologischen Vogels, zu besuchen.
Es lohnt sich, einen gemütlichen Spaziergang um die Burg und das Burgviertel zu machen, denn dabei kann man einige wahre Wunder entdecken. Man kann einen ganzen Tag im Burgviertel verbringen, aber wenn man nicht viel Zeit hat, reicht ein Tag aus, um den Dreifaltigkeits-Platz, die imposante Matthiaskirche und die Fischerbastei zu besuchen.
Insider-Tipp
Wer gerne spaziert, das Panorama, die Geschichte und die Architektur genießt, wird bei einem Besuch der Burg Buda nicht enttäuscht. Die Burg Buda und ihre unmittelbare Umgebung, das Burgviertel Buda, ist an sich schon ein faszinierender Ort, an dem das ganze Jahr über eine bunte Palette an kulturellen, künstlerischen und gastronomischen Veranstaltungen stattfindet.
Außerdem kann man die Gegend auf einer spannenden VR- oder Segway-Tour erkunden. Das Weinfestival Budapest, das schönste Weinfestival Europas, findet hier zum x-ten Mal statt und Hunderte von Ausstellern bieten ihre köstlichen Weine an. Neben den gastronomischen Festen finden in der Burg auch jedes Jahr Handwerksmessen statt, wie z. B. das Festival des Handwerks, das an die Jahrmarktsatmosphäre vergangener Tage erinnert.
Und am 20. August, dem Tag der Staatsgründung, findet ein besonderes Veranstaltungsprogramm statt. Liebhaber von Süßigkeiten können auch Ungarns Geburtstagskuchen probieren.
Eine echte Kuriosität, von der viele Einwohner der Stadt nicht einmal wissen, ist das riesige, miteinander verbundene Höhlensystem unter der Burg Buda, ein verworrenes Netz aus natürlichen Höhlen und künstlichen Gängen, die durch Thermalwasser entstanden sind.
Das Höhlensystem wurde seit dem Mittelalter jahrhundertelang für verschiedene Zwecke genutzt: als Unterschlupf, Vorratslager, Kapelle und sogar als Gefängnis. Im 15. Jahrhundert wurde Graf Drakula selbst hier gefangen gehalten. Ein Teil des Höhlensystems kann heute noch besichtigt werden: Das Felsenkrankenhaus ist heute ein Museum.
Wie gelangst du dorthin?
Dank der zentralen Lage ist die Burg Buda leicht zu erreichen. Vom Ende der Kettenbrücke in Buda kann man mit einem ganz besonderen öffentlichen Verkehrsmittel, der Standseilbahn, direkt zur Burg fahren und dabei das atemberaubende Panorama genießen.
Die Talstation der Standseilbahn ist mit den Bussen 16 und 105 oder den Straßenbahnen 19 und 41 zu erreichen. Es gibt auch mehrere Buslinien, genannt Várbusz (16, 16A und 116), die direkt vom Széll Kálmán Platz zum Burgviertel Buda fahren.