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Die ungarische Hauptstadt ist mit zahlreichen schönen Sehenswürdigkeiten gesegnet. Es ist kein Zufall, dass sie in den letzten Jahren immer wieder die Spitze verschiedener internationaler Reiseranglisten erreicht hat.
Jedes Jahr besuchen mehr und mehr Touristen Budapest. Einer der Hauptgründe dafür ist die Fülle an historischen und architektonischen Wundern und Meisterwerken, ganz zu schweigen von den Unterhaltungs- und Programmmöglichkeiten der Stadt.
Neben den imposanten Gebäuden sollten wir auch die öffentlichen Plätze nicht vergessen. Lass uns durch Budapest spazieren und den monumentalen Heldenplatz entdecken. Der Heldenplatz befindet sich am Ende der Andrássy Straße, am Tor zum Stadtpark, und ist eine der meistbesuchten Touristenattraktionen der Hauptstadt.
Kurzer historischer Überblick
Der größte Platz in Budapest, der Heldenplatz, ist eigentlich eine monumentale, halbrunde Säulenreihe, die ursprünglich mit Skulpturen von vierzehn Personen geschmückt war, die einen großen Einfluss auf die Geschichte Ungarns hatten.
In der Mitte steht das Millenniumsdenkmal, auch als Jahrtausenddenkmal bekannt: eine 36 Meter hohe Säule, die von der Figur des Erzengels Gabriel gekrönt wird, der die ungarische Heilige Krone und das Doppelkreuz der Christlichkeit hält.
Der Name des Millenniumsdenkmals ist vielsagend: Es erinnert an das Jahrtausend der Eroberung der Republik Ungarn. Der Skulpturenkomplex ist interessant, weil es über einem gebohrten artesischen Brunnen errichtet wurde.
Der Platz ist schon aus der Ferne ein beeindruckender Anblick, aber wenn man sich die detailreichen Skulpturen genau ansieht, kann man viel über die Geschichte der Ungarn lernen.
Zu den Skulpturen gehören die sieben reitenden Häuptlinge (Álmos, Előd, Ond, Kond, Tas, Huba, Töhötöm) sowie bedeutende ungarische Könige und Staatsmänner wie St. Stephan, St. László, Kálmán Könyves, András II, Béla IV, Róbert Károly, Lajos Nagy, János Hunyadi, König Matthias, István Bocskai, Gábor Bethlen, Imre Thököly und Lajos Kossuth.
Als der Platz gebaut wurde, war Ungarn noch Teil der österreichisch-ungarischen Monarchie. Deshalb waren die letzten fünf Plätze in der linken Säulenreihe für die Habsburger Monarchen vorbehalten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Denkmal wieder aufgebaut und die habsburgischen Herrscher wurden durch Skulpturen von ungarischen Freiheitskämpfern ersetzt.
Der Heldenplatz wurde 2002 zusammen mit der Andrássy Straße und der Millennium-U-Bahn in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen, ebenso wie das Burgviertel Buda und das Donauufer Budapest.
Insider-Tipp
Wenn du genug Zeit hast, lohnt es sich, den Heldenplatz mindestens zweimal zu besuchen: einmal am Tag und einmal am Abend, dann ist der schön beleuchtete Platz noch beeindruckender.
Der Platz wird auf der linken Seite vom Museum der Schönen Künste begrenzt. Es ist einen Besuch wert, denn es beherbergt die zweitgrößte Sammlung spanischer Kunst der Welt. Die Kunsthalle auf der rechten Seite des Platzes bietet wechselnde thematische Ausstellungen. Der Stadtpark in der Nähe des Heldenplatzes bietet eine Fülle von Unterhaltungsmöglichkeiten.
Im Sommer kann man Boot fahren und im Winter kann man in der malerischen Umgebung Schlittschuh laufen. Auch der Zoo u. Pflanzengarten Budapest, die Burg Vajdahunyad, das Landwirtschafts- und Verkehrsmuseum und das Széchenyi Bad, der größte Badekomplex der Hauptstadt, befinden sich hier.
Wie gelangst du dorthin?
Der einfachste Weg, um vom Stadtzentrum zum Heldenplatz zu gelangen, ist die gelbe U-Bahn-Linie M1 (allgemein als Kisföldalatti bekannt) vom Vörösmarty Platz, der ersten U-Bahn-Linie der ungarischen Hauptstadt.
Die Kisföldalatti ist mit ihren geschmackvoll eingerichteten Bahnhöfen, deren Stil an vergangene Zeiten erinnert, auch ein Reisevergnügen. Natürlich kann man den Heldenplatz auch an der Oberfläche erreichen, z. B. mit dem Trolleybus 75, dem Bus 30 und dem Bus 230.
Wenn du die Stadt lieber zu Fuß erkundest, kannst du auch entlang der Andrássy Straße zum Heldenplatz spazieren.