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Die ungarische Hauptstadt ist sowohl im Inland als auch im Ausland ein äußerst beliebtes Reiseziel. Jedes Jahr kommen Millionen von Touristen aus der ganzen Welt nach Budapest, um die historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt zu bewundern und ein buntes Programm an Aktivitäten zu genießen.
Für die meisten Touristen ist die gute Nachricht, dass Budapest zu jeder Jahreszeit wunderbar ist. Ob eine gastronomische Tour, eine architektonische Tour, eine kulturelle Tour oder eine historische Tour, die Hauptstadt hat für jeden etwas zu bieten.
Obwohl das öffentliche Verkehrsnetz für Touristen leicht zu durchschauen ist, kann das Straßennetz von Budapest anfangs sehr verwirrend sein. Aber wenn du erst einmal die Hauptstraßen gefunden hast, kannst du nichts mehr falsch machen.
Lass uns durch die Straßen von Budapest schlendern und die Champs-Élysées der ungarischen Hauptstadt entdecken, die keine andere ist als die Andrássy Straße!
Sehenswürdigkeiten, Wissenswertes, Interessantes
Die Idee für die fast zweieinhalb Kilometer lange Straße, die nach dem ehemaligen ungarischen Ministerpräsidenten Graf Gyula Andrássy benannt ist, wurde 1872 in die Welt gesetzt, und die 1885 fertiggestellte Straße lässt sich in drei Hauptteile unterteilen.
Der fast einen Kilometer lange innerstädtische Teil erstreckt sich von der Bajcsy-Zsilinszky Straße bis zum Oktogon (die Kreuzung der Andrássy Straße mit dem Nagykörút bildet ein Achteck, das dem Platz seinen Namen gab).
Hier findet man Geschäfte von weltberühmten Luxusmarken wie Louis Vuitton, Ermenegildo Zegna, Burberry und Gucci. Die Ungarische Staatsoper, die Alte Musikakademie, das Pariser Großkaufhaus und der „Broadway von Pest“ befinden sich ebenfalls in diesem Teil.
Im mittleren Teil wurde die Straße verbreitert und um eine Allee erweitert, die einst mit Holzpflaster bedeckt war, um dem Adel das Reisen auf dem Pferd zu erleichtern.
Neben den Wohngebäuden befindet sich das Museum Haus des Terrors, dass während des Zweiten Weltkriegs das Hauptquartier der Nazi-Geheimpolizei und während des Kommunismus die des gefürchteten AVH war.
Der dritte Abschnitt führt vom Kodály-Ring zum Heldenplatz, wo die Besucher atemberaubend elegante Gebäude und Luxusvillen mit kunstvollen Vorgärten sehen können. Die Luxusvillen sind von Galerien und Cafés umgeben.
Die Andrássy Straße wurde zunächst für den öffentlichen Verkehr gesperrt, um die einzigartige Atmosphäre der Straße zu erhalten. In dieser Zeit wurde die Idee einer U-Bahn geboren. Die Millenniums-U-Bahn, die unter der Andrássy Straße verläuft, befördert seit 1896 Fahrgäste und ist ein wichtiger Teil des öffentlichen Verkehrssystems der Hauptstadt.
Viele Menschen würden nie auf die Idee kommen, dass sich die Andrássy Straße in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Programmplätze der Hauptstadt entwickelt hat.
Die Straße ist Schauplatz der sehr erfolgreichen Europäischen Mobilitätswoche, die mit dem Internationalen Street Food Festival kombiniert wird und jedes Jahr am 22. September mit dem Weltautofreien Tag endet.
Für den Autoverkehr ist die Andrássy Straße zu dieser Zeit komplett gesperrt und bietet interessante Familienaktivitäten, eine Fahrzeugausstellung, kostenlose Konzerte und eine Gastro-Promenade. Das TeARTrum Festival findet ebenfalls im September statt.
Die Theater stehen bei dieser ganztägigen Veranstaltung im Mittelpunkt. Die Andrássy Straße ist auch die Heimat der Pride Budapest, mit Teilnehmern aus der ganzen Welt.
Insider-Tipp
Wenn man sich Ende November, Anfang Dezember oder kurz vor Weihnachten in Budapest aufhält, lohnt es sich, nach Einbruch der Dunkelheit über die Andrássy Straße zu spazieren.
Der Anblick der festlich geschmückten Straße und der schillernden Lichter wird dir sofort eine festliche Stimmung bescheren. Vergiss die Weihnachtsmärkte nicht! Wenn man vom Weihnachtsmarkt auf dem Vörösmarty Platz in Richtung Andrássy Straße geht, wird man vom Adventsmarkt vor der St. Stephans Basilika begeistert sein.
Wie gelangst du dorthin?
Am einfachsten erreichst man die Andrássy Straße vom Stadtzentrum aus zu Fuß. Von der Endhaltestelle der Straßenbahnlinien 47 und 49 aus geht man über den Deák Ferenc Platz in Richtung Bajcsy-Zsilinszky Straße und sieht nach wenigen Minuten die beeindruckende, geradlinige Straße mit dem Heldenplatz am Ende.
Mit der U-Bahnlinie M1, die unter der Andrássy Straße verläuft, ist man schneller unterwegs und kann am Vörösmarty Platz oder Deák Platz einsteigen.