Als offizielle Währung in Ungarn gibt es den ungarischen Forint, sodass du auch damit bezahlen kannst. Es lohnt sich, billigere, aber zuverlässige Finanzdienste wie Revolut oder Wise zu nutzen, um Geld zu wechseln. Du kannst zu einem besseren Kurs wechseln und bezahlen als bei den meisten Handelsbanken. An fast allen Orten in Ungarn kannst du auch mit Kreditkarte bezahlen. Mit Wise oder Revolut kannst du beim Währungswechsel eine Menge sparen und es kann weniger kosten, Geld am Geldautomaten abzuheben. Sieh dir auch meinen ausführlichen Artikel über Wise und Revolut an!
Brücken haben schon immer eine wichtige Rolle im Leben der Menschen gespielt. Sie haben das Überqueren von Flüssen erleichtert und Reisen verkürzt.
Brücken sind in Budapest besonders wichtig, da die Donau die beiden Teile der Stadt – Buda und Pest – trennt und es seit dem Mittelalter einen dringenden Bedarf an Überquerungsmöglichkeiten gibt. Jeder, der die ungarische Hauptstadt besucht, wird sicherlich das Donauufer besuchen wollen, wo man das atemberaubende Panorama der UNESCO-Welterbestätte und natürlich die Brücken bewundern kann.
Es gibt kaum eine Postkarte oder ein Foto von Budapest, auf dem die Kettenbrücke nicht zu sehen ist. Lass uns eine Tour über die Kettenbrücke und ihre Umgebung machen und herausfinden, welche Geheimnisse und Kuriositäten diese legendäre Brücke verbirgt!
Vergangenheit und Gegenwart der Kettenbrücke
Die Kettenbrücke, auch bekannt als Kettenbrücke Széchenyi, und ist eine der beliebtesten Brücken für ausländische und ungarische Bürger. Aber was ist die Geschichte dieser imposanten Brücke? Jetzt werden wir es erfahren!
Die Kettenbrücke, die vom Clark Ádám Platz auf der Seite von Buda ausgeht und die Donau bis zum Széchenyi István Platz auf der Seite von Pest überspannt, war die erste feste Brücke zwischen Buda und Pest.
Im Mittelalter stand an ihrer Stelle eine Pontonbrücke, die vom Frühjahr bis zum Herbst als Übergang diente. Im Winter fror die Donau meist zu, sodass keine Brücken benötigt wurden. Es gab jedoch Zeiten, in denen ein plötzlicher Wetterumschwung oder eine Schlechtwetterperiode dazu führte, dass viele Menschen an einem Ufer der Stadt festsaßen.
Genau das passierte Graf István Széchenyi im Jahr 1820, der eine Woche warten musste, um die Donau überqueren zu können. Aus dieser negativen Erfahrung entstand die Idee einer dauerhaften Brücke.
István Széchenyi wurde zu einem der Hauptunterstützer des Projekts und gründete eine Stiftung, die sich an den Kosten für den Brückenbau beteiligte. Als sie gebaut wurde, galt die Kettenbrücke als eines der Weltwunder.
Adam Clark, ein Baumeister aus Schottland, stellte die Brücke 1849 fertig. Die Legende besagt, dass er so stolz auf seine Arbeit war, dass er wahllos Leute bat, Fehler in seiner Arbeit zu finden. Jemand meinte, dass die Löwen, die beide Seiten der Brücke bewachen, keine Zunge haben.
Der Meister soll sich so geschämt haben, dass er in seiner Verzweiflung von der Brücke in die Donau sprang. Das ist natürlich nur eine Legende. Tatsächlich haben die Löwen Zungen, nur sind sie von der Straße aus nicht sichtbar.
Interessant ist, dass der Architekt der Brücke, William Clark, ebenfalls ein englischer Bauingenieur war und trotz der Namensgleichheit keine familiären Verbindungen zu dem Architekten der Brücke, Adam Clark, hatte.
Der Tunnel, der Jahre später gebaut wurde, war ebenfalls das Werk von Adam Clark. Die Kettenbrücke ist eine Hängebrücke und ist eine vergrößerte Version eines früheren Werks von William Clark, der Marlow Bridge über die Themse. Wegen der Breite der Donau wurde eine Hängebrücke benötigt.
Zwei gewölbte Steinsäulen stützen die robuste Eisenkonstruktion, die fast 5.200 Tonnen wiegt. Die Brücke ist 380 Meter lang und 15 Meter breit. Der Abstand zwischen den Steinsäulen beträgt 202 Meter.
Insider-Tipp
Die Kettenbrücke ist auf jeden Fall einen Spaziergang wert, denn das Panorama ist in jeder Richtung wunderschön. Wenn man für mehrere Tage in der Stadt ist, sollte man die Brücke auch am Abend besuchen, denn beleuchtet ist sie noch viel schöner.
An jedem Wochenende im Sommer finden in und um die Brücke Festivals statt. Die Burg Buda ist von der Kettenbrücke aus leicht mit der Burgbahn Buda zu erreichen, und auf der Seite von Pest sind der Gresham-Palast, das Naturhistorische Museum und die St. Stephans Basilika nur einen kurzen Spaziergang entfernt.
Wie gelangst du dorthin?
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht man die Kettenbrücke am einfachsten mit der Straßenbahn. Auf der Seite von Buda nimmt man die Straßenbahn 19 (Haltestelle Clark Ádám Platz), auf der Seite von Pest die Straßenbahn 2 (Haltestelle Széchenyi István Platz).